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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | CETA: das vorläufig gescheiterte Abkommen | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
jahrelang hat das Umweltinstitut zusammen mit vielen anderen Organisationen gegen TTIP und CETA mobilisiert,
denn die Freihandelsabkommen schwächen den Umwelt- und
Verbraucherschutz und die Demokratie zugunsten von Sonderrechten für
Konzerne. Nun könnte CETA – der Vertrag zwischen der EU und Kanada – vor
dem Aus stehen, denn das zypriotische Parlament hat das Abkommen vor
wenigen Tagen mit 37 zu 18 Stimmen abgelehnt.
Zwar wird CETA
trotz aller Proteste nun schon seit drei Jahren vorläufig angewandt.
Aber damit es vollständig in Kraft treten kann, fehlte bisher noch die
Zustimmung einiger EU-Mitgliedstaaten. Lehnt nur ein Parlament das
Abkommen ab, scheitert es und die vorläufige Anwendung wird gestoppt.
Und genau das ist jetzt geschehen: Mit dem "Οχι!" aus Zypern ist CETA eigentlich gestorben!
Doch
der zypriotische Präsident will nachverhandeln. Die EU-Kommission
könnte in Absprache mit Kanada gezielt den Schutz zypriotischer
Produkte, wie dem Halloumi-Käse, verbessern. Zypern könnte dann erneut
abstimmen und das Abkommen retten. Doch in der Debatte im Parlament ging
es nicht nur um Halloumi, sondern auch gegen den einseitigen Nutzen für
große Konzerne, gegen Investitionsschutz und gegen Gentechnik. Das Nein
im Parlament passt zur Stimmung auf der Insel, wo die gesamte
Zivilgesellschaft das Abkommen ablehnt.
CETA ist jetzt nicht mehr
das Abkommen, das vorläufig angewandt wird und nur noch der Zustimmung
der Parlamente von Ländern bedarf, deren Regierungen ohnehin dafür sind.
Es ist ein Abkommen, das formal gescheitert ist, weil ein Parlament den
Interessen der BürgerInnen gefolgt ist. Die Kommission muss es nun endlich beerdigen. | | | | | | | | Brennelemente-Export nach Belgien | | Die
Atomfabrik in Lingen in Niedersachsen versorgt zahlreiche AKW in Europa
mit Brennstoff. Für die Sicherheit der Bevölkerung und einen
konsequenten Atomausstieg braucht es endlich einen Exportstopp. Zusammen
mit einem Bündnis von AtomkraftgegnerInnen gehen wir gegen die Ausfuhr
an marode, grenznahe Reaktoren im belgischen Doel vor. Nachdem unser
Widerspruch gegen die Transportgenehmigung abgelehnt wurde, prüfen wir
nun eine Klage. | | | | | | | | | | | | | | | | Ihre Stimme für Bienen und Bauern | | Mit
unserer Europäischen Bügerinitiative „Bienen und Bauern retten“ fordern
wir ein EU-weites Verbot von Pestiziden. Wenn wir es schaffen, bis Ende
März 2021 eine Million Unterschriften zu sammeln, muss die
EU-Kommission auf unsere Forderungen reagieren. Helfen Sie uns dabei,
indem Sie sich jetzt an unserer Briefkasten-Aktion beteiligen, mit der
Sie kontaktlos Unterschriften in Ihrer Nachbarschaft sammeln können. | | | | | | | | | | | | | | | | | | Mi., 12. August 18 - 19 Uhr | | Online | | | Vortrag: "Atommüll in Deutschland - ein Überblick"
Mit
dem Atommüllreport stellen wir eine Reihe von spannenden
Online-Veranstaltungen mit ausgewiesenen ExpertInnen auf die Beine. Ab
dem 5. August immer mittwochs. Diesmal mit Ursula Schönberger,
Politologin und Projektleiterin Atommüllreport.
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